Sonntag, 26. Januar 2025, 15.00 Uhr

Nachmittag für Alle: Gestalttherapie mit Mónica Atanes

Unter der Leitung der Psychologin und Gestalttherapeutin Mónica Atanes wird Ihnen der Ansatz der Gestalttherapie erläutert und durch erlebnisorientierte Übungen erfahrbar gemacht. Im Mittelpunkt steht das achtsame Erforschen der eigenen Wahrnehmung.

Mónica Atanes arbeitet in Zürich in eigener Praxis, sie setzt sich seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Ebenen mit der menschlichen Psyche auseinander und die Komplexität und Kreativität des menschlichen Wesens überrascht sie immer wieder aufs Neue.

Ab 16 Jahren max. 20 Personen

Voranmeldung bis 24.1.2025 unter info@kunsthausglarus.ch

Sonntag, 2. Februar 2025, 16.00 Uhr

Dialogführung und Werkpräsentation mit Tomas Baumgartner

In einer Dialogführung wird Tomas Baumgartner Einblicke in seine künstlerische Arbeit und deren Kontexte geben. 

Der Antrieb von Baumgartners künstlerischer Praxis lässt sich darauf zurückführen, verstehen zu wollen, wie die Mechanismen der Erinnerung und der Imagination mit der Welt der physischen Objekte und Räume in Verbindung stehen. Auf welche Weise sind wir von dem geprägt, was wir gesehen und wahrgenommen haben? Inwieweit kontrollieren uns das, und wie frei können wir uns davon bewegen? 

Ausgehend von seinen Arbeiten, die in der aktuellen Ausstellung präsentiert werden, gibt Tomas Baumgartner den Teilnehmenden Einblicke in die Entstehungsprozesse seiner Arbeit, geht auf die materiellen Eigenschaften der Werke ein und spricht über mögliche Verweise in der Kunst. Zusätzlich wird bei der Portfoliopräsentation auf vorhergehende Arbeiten eingegangen und eine Werkgruppe besprochen, die 2024 entstanden ist und eine wesentliche Rolle für die Entstehung der ausgestellten Werke spielte.

Sonntag, 9. Februar 2025, 16.00 Uhr

Dialogführung und Werkpräsentation mit Reinhard Tobler

In einer Dialogführung wird Reinhard Tobler Einblicke in seine künstlerische Arbeit und deren Kontexte geben.

In seiner künstlerischen Praxis beschäftigt sich Reinhard Tobler oft mit sich selbst, in dem er zurück auf sein Aufwachsen in einer multikulturellen Familie, sein Aufwachsen zwischen Trogen und ausserhalb dieses Dorfes oder sein Aufwachsen zwischen der Schweiz und Korea blickt. Dabei versucht er Erfahrungen und Geschichten zu destillieren und in das jetzt zu übertragen. Auch in seinen medialen Arbeiten beschäftigt er sich mit einem «Zwischen». Er bewegt sich zwischen dem Analogen und Digitalen, sowie zwischen verschiedenen Medien. Oft werden genau diese Momente des Transfers Teil, Frage oder Thema der Werke.

Die Führung beginnt mit einem Gespräch über Toblers im Kunsthaus ausgestellte Arbeit. Anschliessend gibt es die Möglichkeit, in einem separaten Raum die Videos des Künstlers gemeinsam mit ihm anzuschauen, die noch weitere Einblicke in seine vielseitige künstlerische Praxis bieten.

Sonntag, 16. Februar 2025, 16.00 Uhr

Dialogführung und Werkpräsentation mit Markus Ebner

In einer Dialogführung wird Reinhard Markus Ebner Einblicke in seine künstlerische Arbeit und deren Werdegang geben. 

Grosse Naturtreue und eine Liebe zum Detail dominieren die frühen Radierungen. Es sind fantastische Szenarien in traumhaften Architekturen und Landschaften, manchmal versteckt gesellschaftskritisch, immer aber mit einem Hang zur Verfremdung. Nach der Jahrtausendwende erfolgt die Hinwendung zur Leinwandmalerei und die Abkehr von der Welt der Gegenstände. Keine Stories mehr, keine Bildtitel, kein Pathos.

Diese Abkehr bedeutete eine kopernikanische Wende im weiteren Schaffen. Die Befreiung von starrer gegenständlicher Bedeutung und die Reduktion der Ausdrucksmittel auf rein geometrische Elemente eröffnet einen grossen Spielraum für persönliche Interpretationen. Mit seiner Fantasie bringt sich der Betrachter ins Bild ein, nimmt am Schöpfungsprozess teil und erarbeitet sich so «sein» oder «ihr» Bild. 

Bei der Führung erläutert Ebner vor seinen Werken seinen Ansatz dazu, wie gegenstandslose Bilder gelesen werden können. 

Sonntag, 2. März 2025, 15.00 Uhr

Nachmittag für Kinder mit Susann Toggenburger

An diesem Nachmittag für Kinder lernen die Teilnehmer:innen die Technik kennen, die die Künstlerin Susann Toggenburger für die Herstellung ihrer Zeichnungen entwickelt hat. Wir experimentieren mit Pigment und Fett auf Papier, nutzen Schablonen und Monotypien und haben die Freiheit, eigene Ideen umzusetzen. Eine Bildbetrachtung bietet Raum für Austausch und Inspiration.

Seit 2021 arbeitet Susann Toggenburger mit Grafit, Pigment, Acryl und Fett auf Papier. Durch das Spiel mit Materialien und Werkzeugen entstehen zufällige Bearbeitungsspuren, die die Grundlage für die Zeichnungen bilden.

Ab 9 Jahren, max. 10 Kinder

Voranmeldung bis 28.02.2025 unter info@kunsthausglarus.ch

Montag, 3. März 2025, 16.00 Uhr

Dialogführung und Werkpräsentation mit Rhona Mühlebach

In einer Dialogführung wird Rhona Mühlebach Einblicke in ihre künstlerische Arbeit und deren Kontexte geben. 

Mühlebach nutzt narrative Formen, um Dissonanzen am Schnittpunkt Mensch, Sprache und Natur zu untersuchen. In ihren Videoarbeiten werden Figuren von Idealismus und Desillusionierung geplagt. Sie versuchen und scheitern dabei, ihre Gefühle auszudrücken. Realität enttäuscht Erwartungen. Das Versagen von Wörtern verkompliziert die Hoffnungen und Sehnsüchte der Figuren. Dieses «Versagen der Worte» ist ein Nährboden für die Künstlerin, welche Sprache als ein formbares, taktiles Medium betrachtet, das sich immer wieder neu gestalten lässt. Die Natur erscheint als Projektionsraum für Ideale, in dem sich die Figuren «selbst finden». Unbeeindruckt von den menschlichen Ängsten behält die Natur meist die Oberhand.

Mühlebach erläutert die komplexe Entstehungsgeschichte von Ditch Me (Multimedia-Installation, 2023), die im Kunsthaus Glarus präsentierte Videoarbeit und bezieht sich dabei auf das dargestellte Netzwerk von der graduellen Entwicklung einer spezifischen Landschaft, überträgt historische Aspekte in ein neues fiktives Universum. In diesem Universum sind eine Vielzahl von Charakteren und Geschichten miteinander verwoben sind – von römischen und mittelalterlichen Soldaten über Liebende bis hin zu skurrilen Figuren wie Läusen und einem Violinisten.

KUNSTHAUSGLARUS signum SMALL 14 13 11 12 10 9 8 7 6 5 4 31 2 1