27.5. – 19.8.2018
Bonnie Camplin – EPIC TIME
EPIC TIME ist eine imaginäre Erkundung in verschiedene Richtungen. Einzelne Werke setzen sich wie in einem Puzzle zu einem grossen Ganzen zusammen. Es bildet sich ein komplexes Netz aus inhaltlichen und visuellen Bezügen. Dieses unsichtbare System erschliesst sich über verschiedene ‹Zugangspunkte›, die wiederum jeweils eine Verbindung zu anderen Punkten dieser Anordnung ermöglichen. EPIC TIME bildet eine komplexe Struktur, ähnlich einem neuronalen Netzwerk, die verschiedene Realitäten, Zyklen und Figuren verbindet. In unterschiedlichen Medien umkreist Bonnie Camplin (*1970, lebt und arbeitet in London) universelle und komplexe Themen, die grundsätzliche Fragen des Menschseins (und des Künstlerseins) betreffen. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Bewusstseins- und Realitätsbegriffen. Bonnie Camplin erforscht, wie wir mit unserer materiellen, menschlichen und übersinnlichen, nicht-menschlichen Umwelt in Verbindung stehen und diese wahrnehmen. In den letzten Jahren entstand ein geheimnisvoller, fantastischer und gleichzeitig formelhafter Bildkosmos. Dieser widerspiegelt die subjektive Durchdringung von konstruierten Realitäten, wie sie etwa durch experimentelle semiotische und syntaktische Systeme bestimmt werden. Die Künstlerin bezieht sich gleichermassen auf Ausschnitte aus Theorie, Forschung und Texte aus verschiedenen Wissenssystemen, wie auf ihre persönlichen Erfahrungen, wobei diese Referenzen für den Betrachter oftmals fragmentarisch und kryptisch bleiben. Bonnie Camplins Schaffen reflektiert auch den Prozess des Kunstmachens an sich. Kunst ist eine mögliche Strategie, auf bestimmtes Wissen zuzugreifen.
(Veranstaltungen)
Samstag, 26. Mai 2018, 18.00
Eröffnung Bonnie Camplin - EPIC TIME
Donnerstag, 21. Juni 2018, 18.00
Öffentliche Führung mit Wanda Seiler
Mittwoch, 27. Juni 2018, 14.00
Kunst-Geschichten für Kinder mit Ursula Helg
Wer ist «Zu-Mir»? Entdecke mit Pinsel und Farbe deine eigene Form!
Hast du schon einmal die Formen der Wolken studiert? Dann weisst du bestimmt, dass sich diese fortwährend verändern. Sie können an einen Elefanten, einen Zwerg, einen Blumenkohl oder eine Katze erinnern. Nie wissen wir im Voraus, welche Gestalt eine Wolke annehmen wird. Ähnliches kann man beim Zeichnen erleben. Die Künstlerin Bonnie Camplin zum Beispiel lässt sich am liebsten von Formen überraschen, die wie von selbst entstehen. Wie das geht, zeigt euch die Glarner Künstlerin Erika Schneider. Wir lassen uns von ihr durch die Ausstellung begleiten und suchen nach Formen, die uns interessieren. Anschliessend dürft ihr eure eigenen «Zu-Mirs» gestalten. Sie werden Teil einer kleinen Ausstellung, die bis zum 19.08.2018 im Kunsthaus öffentlich zu sehen sein wird.
Mit Ursula Helg, Kunstvermittlerin und Erika Schneider, Künstlerin
Donnerstag, 16. August 2018, 18.00
Öffentliche Führung mit Judith Welter
Die Führung gibt einen Einblick in die aktuelle Einzelausstellung EPIC TIME der britischen Künstlerin Bonnie Camplin (*1970, lebt und arbeitet in London). In unterschiedlichen Medien umkreist sie universelle und komplexe Themen, die grundsätzliche Fragen des Menschseins (und des Künstlerseins) betreffen. Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Bewusstseins- und Realitätsbegriffen. Bonnie Camplin erforscht, wie wir mit unserer materiellen, menschlichen und übersinnlichen, nicht-menschlichen Umwelt in Verbindung stehen und diese wahrnehmen. In den letzten Jahren entstand ein geheimnisvoller, fantastischer und gleichzeitig formelhafter Bildkosmos.
Samstag, 18. August 2018, 17.00
Rundgang durch die Ausstellung mit Bonnie Camplin und Judith Welter, *in Englisch
Sonntag, 19. August 2018, 14.00
Kunst-Geschichten für Familien und Erwachsene mit Ursula Helg
Sternentor und Zahlenzauber. Eine Reise für Gross und Klein zu den geheimnisvollen Zeichen und Formen der epischen Zeit.
Komm mit auf unsere Entdeckungsreise in Bonnie Camplins Zeichnungs-universum! Sie führt uns zu Marsmännchen, weisen Hexen und kämpferischen Prinzessinnen und sie macht uns mit geheimnisvollen Linien, Formen und Zeichen bekannt. Der zweite Teil der Reise führt uns in unsere Zeichenwerkstatt. Dort begegnen wir ausgewählten Arbeiten der verstorbenen Glarner Künstlerin Vre Tschudi. Wir werfen einen Blick auf Werke aus unserer Sammlung und begeben uns zuletzt unter Anleitung von Erika Schneider mit Pinsel und Farbe auf die Suche nach unseren ganz persönlichen Formen und lassen uns durch deren Geschichten überraschen.
Mit Ursula Helg, Kunstvermittlerin und Erika Schneider, Künstlerin